Kännelkohle

Kännelkohle
Kạ̈n|nel|koh|le 〈f. 19Bitumenkohle, deren Stücke, wenn sie angebrannt sind, wie Kerzen weiterbrennen [<engl. candlecoal, <candle „Kerze“ + coal „Kohle“]

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Kạn|nel|koh|le, Kạ̈n|nel|koh|le [engl. candle = Kerze]; Syn.: Candel-, Cannel-, Kandel-, Kerzenkohle, Gasschiefer, Kandelit: matt glänzende, gasreiche Fettkohle.

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Kạ̈nnelkohle
 
[englisch cannel coal, vielleicht von cannel, mundartlich für candle »Kerze« (da diese Kohle besonders in England zur Leuchtgasherstellung verwendet wurde)], Cạnnelkohle, Cạ̈ndelkohle, Kandelịt, Kerzenkohle, aus Faulschlammablagerungen, im Wesentlichen aus pflanzlichen Sporen gebildete, matt glänzende (bei stärkerer Inkohlung Fettglanz), schwarze, kompakte Sapropelkohle mit muscheligem Bruch. Kännelkohle bildet nur dünne Bänke oder Lagen in Humuskohlenflözen, ist gut verschwelbar, wird auch für Schnitzarbeiten verwendet.

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Kạ̈n|nel|koh|le, die <o. Pl.> [engl. cannel coal, aus: cannel = mundartl. für: candle = Kerze, Licht u. coal = Kohle, da diese Kohle bes. in England zur Leuchtgasherstellung verwendet wurde]: streifige, matt glänzende, leicht entzündliche Steinkohle.

Universal-Lexikon. 2012.

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